Anfangs stellt sich die Frage „Welches Huhn passt eigentlich zu uns?“ Bei rund 180 verschiedenen Hühnerrassen und Farbschlägen allein im europäischen Raum mangelt es nicht an Auswahl. Es empfiehlt sich jedoch, sich insbesondere beim Einstieg in die Hühnerhaltung an robusten und pflegeleichten Rassen zu orientieren.
In erster Linie eignen sich für Anfänger und Hobbyzüchter zum einen die gängigen Haushuhnrassen, wie beispielsweise das Leghornhuhn, dass sich durch eine besonders hohe Legeleistung auszeichnet, zum anderen Zwiehühner und Landhuhnrassen, die durch ihr höheres Gewicht auch der Fleischproduktion dienen können.
Die meisten Haushuhnrassen sind mittelgroß und zeichnen sich durch ihre ruhige, nicht allzu scheue Art aus. Die etwas schwereren Zwiehühner und Landhuhnrassen sind robust und pflegeleicht und überstehen auch Winter im Freien. Und auch Wachteln, eher kleinere Hühnervögel, gelten als recht pflegeleicht und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.
Eher ungeeignet für Anfänger sind hingegen Kampfhühner, die heutzutage in erster Linie als Sport- und Ausstellungshuhn gehalten werden. Die Wahl des passenden Huhns hängt also in erster Linie von den eigenen Beweggründen ab.
Übrigens kann man auch aussortierten Legebatteriehennen einen schönen Lebensabend im heimischen Garten bereiten und erhält als Dank noch das ein oder andere Ei.
Tipp: Die natürliche Eibildung sowie das Knochenwachstum von Küken kann durch die Zufütterung von Futterkalk unterstützt werden.