Wusstet Ihr schon, dass für Hühner eine Impfpflicht besteht? Gemäß der Geflügelpest-Verordnung müssen alle Hühner gegen die Newcastle-Krankheit (ND) geimpft werden. Verabreicht wird dieser Impfstoff in der Regel über das Trinkwasser. Für einen zuverlässigen Schutz sollte ein bestandsbetreuender Tierarzt eingeschaltet werden. Nach der Grundimmunisierung sollten mindestens vierteljährlich Auffrischungsimpfungen erfolgen.
Hühner dürfen jedoch nicht gegen die Vogelgrippe geimpft werden. Sowohl die Vogelgrippe als auch die Newcastle-Krankheit sind hochansteckend, meist tödlich und müssen unbedingt dem Veterinäramt gemeldet werden. Sterben mehrere Hühner innerhalb weniger Tage, sollte der Tierarzt zu Rate gezogen werden, da es sich um die Vogelgrippe handeln könnte.
Weitere optionale Impfungen gibt es unter anderem gegen die Mareksche Lähme und die Durchfallerkrankung Kokzidiose.
Als prophylaktische Maßnahme gegen eine Wurminfektion sollte auf die Sauberkeit des Stalls und des Auslaufs, sowie optimale Haltungs- und Fütterungsbedingungen geachtet werden. Wenn bereits ein Wurmbefall vorliegt, sollte der gesamte Bestand entwurmt werden. Empfehlenswert ist zudem unsere Worm Wood Formel für Hühner, die einen gesunden Magen-Darm-Trakt fördert und das Immunsystem stärkt.